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SCOV-Index stellt Logistik-Performance auf den Prüfstand

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Logistik Performance

Wie effektiv arbeitet Ihre Supply Chain, wo liegen Potenziale und in welchem Verhältnis stehen die Kosten zur Leistung? Antworten darauf liefert der SCOV-Index. Mit ihm lässt sich die gesamte Logistik-Performance eines Unternehmens wissenschaftlich prüfen. Im Gegensatz zum klassischen Benchmarking verfolgt der SCOV-Index dabei einen ganzheitlichen, mehrdimensionalen Ansatz. Wir erklären diesen hier.

Da Zahlen bekanntlich nicht lügen, nutzen viele Unternehmen sie gerne, um Abläufe auf den Prüfstand zu stellen. Auch in der Logistik lässt sich einiges messen, zum Beispiel wie oft pünktlich geliefert wurde oder wie hoch der Lagerumschlag ist. Diese Kennzahlen beleuchten jedoch immer nur Teilaspekte und liefern kein aussagekräftiges Gesamtbild über gesamtlogistische Prozesse.

Um sämtliche Dimensionen zu messen, haben Praktiker und Wissenschaftler den SCOV(Supply Chain Operations Value)-Index entwickelt. Dieser setzt die komplette Supply-Chain-Performance ins Verhältnis zu deren Kosten und zeigt damit auf einen Blick, was die Logistik des Unternehmens wirklich leistet.

Performance-Verbesserungen lassen sich durch SCOV-Index nachweisen

In der Logistik geht es stets darum, mit wenig Kosten viel Leistung zu erbringen. Dabei bringt es jedoch nichts, in jeder Kennzahlenkategorie der Beste seiner Klasse zu sein. Vielmehr geht es um ein gesundes Verhältnis aus Performance und Kosten. Durch den SCOV-Index lässt sich die Logistikleistung eines Unternehmens mit einer einzigen, schlagenden Kenngröße nachweisen und auch kommunizieren.

Benchmarking ist Basis des SCOV

Um ein Gesamtbild der Logistik eines Unternehmens zu zeichnen, misst der SCOV die drei zentralen Prozesse: Planung, Beschaffung und Lieferung.

Als Basis für den quantitativen Benchmark dienen dabei die klassischen Performance-Kennzahlen wie Liefertreue, Verfügbarkeit, Planungsgenauigkeit oder Bestandsumschlag. Diese werden mit der SCOV-Benchmarkdatenbank verglichen und so potenzielle Problembereiche identifiziert. Die gesamte Supply-Chain-Performance wird auf diese Weise transparenter.

Die umfassende SCOV-Datenbank setzt sich aus unterschiedlichen internen und externen Quellen zusammen. Zu den Quellen gehören:

  • wissenschaftliche Online-Umfragen in Kooperation mit Universitäten
  • Best-Practice-Werte aus Industrieprojekten
  • Telefoninterviews
  • externe wissenschaftliche Studien
  • und Open Source-Datenbanken

SCOV misst Reifegrad der Logistikprozesse

Um die Kennzahlen im unternehmerischen Kontext betrachten zu können, werden im SCOV-Performance-Measurement-System die quantitative und die qualitative Performance berücksichtigt. In einem wissenschaftlich fundierten und praxiserprobten Modell wird die Reifegradentwicklung der Logistik gemessen. Diese erfolgt über:

  • die Durchführung interner Interviews mit verantwortlichen Personen
  • den Vergleich mit einem wissenschaftlich geprüften Reifegradmodell
  • die Berechnung der übergreifenden SCOV-Supply-Chain-KPI
  • und die Ableitung und Priorisierung von Handlungsfeldern

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