Weniger Dienstleister, mehr Kostenkontrolle
- Blog
Der Wareneingang ist ein wichtiges Bindeglied in der Supply Chain. In vielen Logistikunternehmen erweist er sich jedoch als kritisches Nadelöhr. Prozesse müssen effizient gestaltet sein, da sie direkten Einfluss auf die Leistungsfähigkeit eines Lagers haben. Sind sie schlecht organisiert, führt dies automatisch zu Störungen und zu wirtschaftlichem Schaden. Wir erklären, wie sich die Supply Chain im Wareneingang optimieren lässt.
In der Logistik dreht sich alles um Waren und Güter. Ein wichtiger Teil innerhalb des Beschaffungsprozesses im Supply Chain Management ist daher der Wareneingang. Die dort stattfindenden Prozesse wirken sich direkt auf die Liefer- und Beschaffungszeiten von Logistikunternehmen aus. Diese sind wie alle wirtschaftlichen Unternehmen ständig dazu herausgefordert, sich kritisch mit innerbetrieblichen Prozessen auseinanderzusetzen, um mögliche Verbesserungen aufzuspüren. Im Wareneingang besteht oftmals Optimierungsbedarf.
Ist die Ware erst einmal eingetroffen, gilt es, diese umgehend verfügbar zu machen. Im Wareneingang geht es vor allem darum, die Durchlaufzeiten möglichst kurz zu halten, um flexibel zu sein, und die Gesamtkosten möglichst niedrig zu halten. Größe und Gestaltung des Wareneingangs hängen in erster Linie von Zustand, Form und Gewicht der eingehenden Materialien ab. Die Prozesse im Wareneingang bestehen zudem aus mehreren Einzelschritten. Die zu bewältigenden Aufgaben sind:
Wo Menschen am Werk sind, da entstehen auch Fehler. Daher ist es wichtig, Lieferanten- und Artikeldaten sorgfältig über das Warehouse-Management-System zu pflegen. Die Software sollte außerdem die Möglichkeit bieten, sämtliche Bereiche miteinander zu verknüpfen: Angefangen vom Auftrag, über die Disposition, die Bestellung, den Wareneingang bis hin zur finalen Bereitstellung. Das bietet zum einen vollständige Transparenz und führt zum anderen zu einer besseren Planbarkeit und letztlich zu einem zügigeren Ablauf im Wareneingang.
Damit die Prozesse im Wareneingang effizient ablaufen, müssen diese fortwährend auf den Prüfstand gestellt werden. Eine Möglichkeit hierfür bietet unser Logistik-Check-Up. Dabei unterziehen wir sämtliche Abläufe im Unternehmen einer ganzheitlichen Betrachtung und machen so Optimierungspotenziale erkennbar – auch beim Wareneingang. Mittels eines umfangreichen Fragebogens ermitteln wir zunächst verschiedene Informationen über das Unternehmen. Auf Basis der gewonnen Daten erfolgt dann eine gründliche Analyse. Anschließend findet eine Vor-Ort-Begehung durch unsere Berater statt. Dabei werden Lagerstruktur und -technik genau unter die Lupe genommen sowie die Abläufe im Wareneingang. In folgenden Bereichen decken wir oftmals Verbesserungspotenziale auf:
Anlieferungszeiten:
Stoßzeiten sind zu vermeiden, damit eine gleichmäßige Belieferung über den gesamten Tag stattfindet.
Verpackung der Ware:
Waren sollten in einer lagerfähigen Verpackung angeliefert werden, um das Umpacken beim Wareneingang zu vermeiden.
Digitaler Wareneingang:
Für eine schnelle und fehlerfreie Erfassung der eingetroffenen Ware sollte auf mobile Scanner zurückgegriffen werden. Diese Arbeitsweise ermöglicht nicht nur einen komfortablen Soll-Ist-Vergleich, sondern überträgt die erfassten Daten auch direkt ins WMS.
Prüfungsumfang reduzieren:
Zum Beispiel durch ein Lieferanten-Scoring, in dem die Liefertreue des Lieferanten berücksichtigt wird. Dadurch können Qualitäts- und Quantitätskontrollen geringer ausfallen.
Wareneingangsprioritäten vergeben:
In der direkten Kommunikation mit dem Einkauf oder dem Vertrieb können auch Wareneingangsprioritäten vergeben werden, was für die weitere Abarbeitung der Wareneingänge hilfreich ist.
Die Effizienz im Wareneingang ist immer abhängig von der optimalen Organisation innerhalb des Betriebs. Durch den Logistik-Check-Up lassen sich Prozesse optimieren und so die Durchlaufzeiten deutlich reduzieren.
Wie effizient und wettbewerbsfähig ist Ihr Bestandsmanagement? Das Ziel von erfolgreichem Bestandsmanagement besteht in der Regel darin, die Lagerbestände so weit wie möglich zu reduzieren, ohne jedoch die Produktion zu beeinträchtigen und Lieferengpässe zu riskieren. In unserem Inventory-Check klopfen wir Daten wie
mehr ab und liefern Ihnen eine erste Einschätzung, wie es um Ihr Bestandsmanagement steht.
Sie sind Projektentwickler und/oder vertreiben Logistikflächen? Sprechen Sie uns an! Im Rahmen des Launch-Managements unterstützen wir unsere Kunden bei der Suche nach Logistikimmobilien und bringen Ihr Angebot mit der Nachfrage am Markt zusammen.