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Wie Sie mit einer Wertstromanalyse die Effizienz Ihrer intralogistischen Prozesse steigern können

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„Stillstand ist Rückschritt“ – das berühmte Zitat von Rudolf von Bennigsen-Foerder hat in der Welt der Wirtschaft Dogma-Status. Höher, schneller, weiter lautet die Maxime. Unternehmen, die hier nicht mithalten wollen oder können, werden in der Regel schnell und hart vom Markt abgestraft. Eins der Instrumente, die Betrieben helfen, diesem Schicksal zu entgehen, ist die Wertstromanalyse. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mithilfe dieser Methode auch die Effizienz Ihrer intralogistischen Prozesse steigern können.

Unter dem Begriff Wertstrom versteht man grundsätzlich alle Aktivitäten, um ein Produkt vom Ausgangsmaterial in die vom Kunden gewünschte Form zu bringen. Dazu zählen nicht nur die Prozesse und der Materialfluss in einer Produktion, sondern auch die Aktivitäten, mit denen Prozesse und Materialflüsse gesteuert werden. Gegenstand eines intralogistischen Wertstroms ist allerdings nicht die Wertschöpfung, sondern die Transport-, Handling- und Lagerstufen, welche durchlaufen werden müssen. Wie weit muss das Bauteil transportiert werden? Wie oft wird die Palette mit dem Stapler abgesetzt und wieder aufgenommen? Wie wird das Material am Bedarfsort bereitgestellt? Diesen und vielen weiteren Fragestellungen widmet sich die intralogistische Wertstromanalyse, die damit das zentrale Tool zum Optimieren von logistischen Prozessen darstellt.

Die Wertstromanalyse Schritt für Schritt

Unter Verwendung einer standardisierten Wertstromsymbolik werden dabei zunächst sämtliche Prozesse, Flüsse und intralogistischen Etappen der Supply Chain festgehalten. Die Kunst dabei liegt darin, die Prozesse so einfach darzustellen, dass sie auf eine DIN-A4-Seite passen. Die anhand des Wertstroms gewonnenen Daten bilden schließlich die Basis für die Berechnung von Kennzahlen, die zur Bewertung des Ist-Zustandes dienen. Dies alleine bringt natürlich noch keine Verbesserungen. Vielmehr muss im nächsten Schritt ein Soll-Wertstrom erarbeitet werden. Das Ziel des Soll-Wertstromes muss sein, die Material- und Informationsflüsse so zu optimieren, dass möglichst alle nicht wertschöpfenden Tätigkeiten eliminiert werden und damit die Durchlaufzeit nachhaltig verkürzt wird. Durch die Gegenüberstellung von Ist- und Soll-Wertstrom können schließlich Verbesserungspotentiale aufgedeckt und Maßnahmen für die Umsetzung abgeleitet werden.

Der Zweck der Wertstromanalyse

Die Ziele einer Wertstromanalyse sind also:

  • Die einfache grafische Darstellung von Material- und Informationsflüssen sowie deren Zusammenhänge
  • Das Aufzeigen von Schwachstellen und Verschwendung im Wertstrom
  • Die Vereinfachung des Informationsflusses und damit die Verbesserung der Transparenz
  • Die Schaffung einer Basis für die betriebliche Kommunikation und Diskussion
  • Die Erarbeitung einer Grundlage für ein Wertstromdesign mit Umsetzungsmaßnahmen und Handlungsfeldern

Vorgehensweise bei der Analyse

Vorgegangen wird dabei wie folgt:

  • Aufnahme der Logistikkette unter Darstellung der Material- und Informationsflüsse
  • Verwendung weniger, standardisierter Symbole zur Darstellung der Abläufe und Prozessketten: Alle, die mit Wertstrom arbeiten, müssen dasselbe Verständnis der verwendeten Symbolik haben, da dies die Basis für eine zielgerichtete Diskussion ist.
  • Verwendung aktueller Prozessdaten
  • Transparenz über Verschwendung. Zu verstehen sind hierunter etwa Wartezeiten zwischen den Prozessen und die daraus folgenden Bestände oder Engpässe
  • Berechnung von Durchlaufzeiten
  • Aufdecken von Ursachen für Verschwendung und Ableitung von erforderlichen Optimierungsmaßnahmen

Sollten auch Sie darüber nachdenken, die intralogistischen Prozesse in Ihrem Unternehmen einer eingehenden Analyse zu unterziehen, stehen wir Ihnen unter der Telefonnummer
+(49)261 20027 300 oder per E-Mail an info@chaindson.com jederzeit für ein Beratungsgespräch zur Verfügung.

 

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